FAQ - Häufig gestellte Fragen unserer Kunden

Was ist Photovoltaik einfach erklärt?

Als Photovoltaik bezeichnet man die direkte Umwandlung der Energie des Sonnenlichts in Strom mittels aus einzelnen Solarzellen bestehenden Photovoltaikmodulen Solarmodulen. Das Wort Photovoltaik setzt sich hierbei aus dem griechischen Wort für Licht „Photon“ und dem italienischer Erfinder „Volta“, nach dem die Einheit der elektrischen Spannung „Volt“ benannt wurde.

Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik- und Solaranlagen?

Bei der Solaranlage wandeln Kollektoren die Sonneneinstrahlung in nutzbare Wärme um, womit beispielsweise die Heizung unterstützt oder das Brauchwasser erwärmt werden kann. Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung der Sonnenenergie in elektrischen Strom.

Warum eine Photovoltaikanlage?

Mit einer Photovoltaikanlage kann der Stromverbrauch in Ihrem Haushalt um bis zu 90% gesenkt werden, hierbei kommt es beim Zusammenspiel von Photovoltaikmodulen und Batteriespeichern zu einer Reduzierung des Netzstrombezugs und somit zu einer Senkung der monatlichen Strombezugskosten

Wann ist eine PV-Anlage sinnvoll?

Eine PV-Anlage ist immer dann sinnvoll wenn Sie Ihre jährlich Stromkosten senken möchten oder z.b Ihr E-Auto mit selbstproduzierten Strom betanken möchten. Auch wenn Sie etwas für die Umwelt tun möchten, ist die Reduktion des CO2 Ausstoßes durch Stromproduktion durch Photovoltaikanlagen ein wichtiger Teil für den Umweltschutz.

Wann lohnt sich ein Batteriespeicher?

Ein Batteriespeicher hilft dabei den so genannten „Autarkiegrad“ des Haushaltes,  also die Unabhängigkeit vom Stromanbieter, zu erhöhen und somit noch mehr Kosten einzusparen. So kann der Autarkiegrad mit einem Batteriespeicher um rund 50-60% erhöht werden. Durch Fördermaßnahmen werden je nach Bundesland attraktive Zuschüsse gezahlt die die Wirtschaftlichkeit eine PV-Anlage erhöht.

Wie groß sollte meine PV-Anlage sein?

Die Größe der PV-Anlage richtet sich hauptsächlich nach dem jährlichen Strombedarf des Haushaltes. Als Faustformel gilt hier jedoch, dass die PV-Anlage rund ein Drittel mehr Strom produzieren sollte, als der Haushalt im Jahr benötigt.

Durchschnittlich produziert die Sonne bei Premium Photovoltaikmodulen rund 170 kWh pro Quadratmeter Dachfläche. Eine PV-Anlage mit einer Fläche von rund 30m2 produziert somit im Jahr etwa 5100 kWh. Diese Stromproduktion reicht in der Regel für einen Haushalt mit 3-4 Personen. Bei der Planung der PV-Anlage sollte berücksichtigt werden,  ob eventuell in der Zukunft ein E-Auto oder eine andere Heizung oder eine Klimaanlage angeschafft werden soll, dieser Mehrbedarf sollte mit eingeplant werden.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage?

Die Stromproduktion hängt in erster Linie vom geografischen Standort, der Dachneigung und der Ausrichtung der Photovoltaikanlage ab. Grundsätzlich beläuft sich die Solare Globalstrahlung zwischen 850 und 1050 Kilowattstunden (kWh) pro Kilowattpeak (kWp) im Schnitt der letzten 20 Jahre, im Süden etwas mehr, im Norden etwas weniger.

Ein Rechenbeispiel für eine 10 kWp Photovoltaikanlage mit exakter Ost/West Ausrichtung, bei 40° Dachneigung (DN) in der Stadt Ratingen mit einer Globalstrahlung von 970 kWh pro kWp

Maximaler Ertrag einer Ost/West Photovoltaikanlage bei einer Dachneigung von 40° beläuft sich auf 79%

10000 kWp * 0,79 = 7900 kWh

7900 kWh * 0,97 = 7663 kWh erwarteter Jahresertrag

Wieviel kostet eine PV-Anlage auf dem Dach?

Die Preise für eine PV-Anlage auf dem Dach mit Premium Materialien beginnen ab circa 8000€ inkl. Installation (ca. 3kWp ohne Speicher) diese Anlage kann dann rund 2800kWh pro Jahr produzieren.

Kann ich mein E-Auto zuhause aufladen?

Häufige Fragen erreichen uns zum Thema Ladesäulen: Am bequemsten lädt man sein Elektroauto zu Hause auf. Hier greift man am besten auf eine sogenannte Wallbox zurück. Dabei handelt es sich um eine spezielle Steckdose mit Steuereinheit an der Wand für das schnelle und komfortable Laden von E-Autos. Sie lädt den Akku bis zu zehnmal schneller wieder auf als eine Haushaltssteckdose. Ein Beispiel: Die Ladezeit eines VW e-UP reduziert sich von dreizehn Stunden an der normalen Steckdose (2,3 kW) auf bis zu 1,5 Stunden an einer 22-kW-Ladestation. In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage kann man mit Intelligenter Steuerung das Auto mit selbstproduzierten Ökostrom versorgen.

Ist eine Wallbox genehmigungspflichtig?

Grundsätzlich gesprochen muss jede Wallbox beim Netzbetreiber angemeldet werden. Wallboxen zwischen 2,3 und 11KW maximaler Ladeleistung müssen beim Netzbetreiber angemeldet/angezeigt werden. Wallboxen ab 22KW Ladeleistung müssen beim Netzbetreiber beantragt werden. Hier reicht eine normale Anmeldung nicht mehr aus.