Immer wieder taucht das Thema Brandrisiko durch Photovoltaikanlagen in den Medien auf. Wie hoch aber ist wirklich die Brandgefahr, die von PV-Anlagen, Batteriespeichern oder Wechselrichtern ausgeht? „Erst im vergangenen Herbst hat das Fraunhofer Institut die Gefahr, die von Solaranlagen ausgeht, untersucht und eine Zahl genannt“, sagt Marcel Brenner von Brenner Energietechnik. „Demnach verursachen lediglich 0,006 Prozent der Photovoltaikanlagen wirklich einen Brand mit größerem Schaden. Das zeigt, dass Photovoltaikanlagen nicht gefährlicher sind als herkömmliche Elektroinstallationen“.
Fraglich ist aber, warum es doch hin und wieder zum Brand einer PV-Anlage kommt – und was den dann von einem herkömmlichen Brand unterscheidet? Was stimmt wirklich an Schreckensmeldungen, dass die Feuerwehr ein Haus mit einer Dachanlage kontrolliert abbrennen lässt? Ist die Gefahr für Feuerwehrleute beim Löschen größer als bei anderen Bränden? „Das Besondere an Photovoltaikanlagen ist, dass man sie nicht einfach abschalten kann. Solange Licht auf Solarmodule fällt, produzieren sie Strom. Selbst wenn die Wechselstromseite, also der Wechselrichter, spannungsfrei geschaltet ist, gilt das nicht gleichzeitig auch für die Gleichstromseite. Von den Solarmodulen auf dem Dach bis zum Freischalter bleibt die Spannung bestehen. Es kann ein gefährlicher Lichtbogen entstehen“, so Marcel Brenner. „Dennoch stellen Photovoltaikanlagen im Vergleich mit anderen technischen Anlagen kein besonders erhöhtes Brandrisiko dar. Das haben Experten im Rahmen eines durch das Bundesumweltministerium geförderten Projekts untersucht. Das Ergebnis war eindeutig: In den vergangenen 20 Jahren wurden deutschlandweit 120 Brände durch eine Solaranlage auslöst, in davon 75 Fällen kam es zu größeren Schäden, in zehn Fällen brannte das Gebäude ganz ab“, erklärt Marcel Brenner von Brenner Energietechnik.
Bei der „Bewertung des Brandrisikos in Photovoltaik-Anlagen und Erstellung von Sicherheitskonzepten zur Risikominimierung“ kamen der TÜV Rheinland Energie und Umwelt GmbH und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE gemeinsam zu dem Ergebnis: Das Entstehungsrisiko für einen Brand in Photovoltaikanlagen ist bei brandschutzgerechter Planung, Verwendung qualitativ hochwertiger Komponenten und fachgerechter Installation sehr gering.
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