Monokristalline oder polykristalline Solarzellen – worin liegt der Unterschied?

Brenner Energie GmbH - Photovoltaik | Windkraft | Solar

Wer sich für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage interessiert, kommt nicht umhin, sich auch mit der Art der in Frage kommenden Solarmodule zu beschäftigen. Generell unterscheidet man drei unterschiedliche Zelltypen: Monokristalline Solarzellen, polykristalline Solarzellen und die so genannten Dünnschichtzellen (amorphe Solarzellen). Als Experte für Photovoltaikanlagen wird Marcel Brenner immer mal wieder von seinen Kunden gefragt, was genau diese Solarzellen voneinander unterscheidet – und welche empfehlenswert sind. Seine Antwort: „Das kommt ganz darauf an. Monokristalline Siliziumzellen werden aus einem hochreinen Halbleitermaterial gefertigt und in hauchdünne Scheiben gesägt. Dieses spezielle Herstellungsverfahren garantiert einen hohen Wirkungsgrad. Er erreicht zwischen 14 bis 16 Prozent“, erklärt Marcel Brenner.

Kostengünstiger, aber weniger effektiv sind polykristalline Solarzellen

Etwas kostengünstiger in der Herstellung sind dagegen polykristalline Solarzellen. Flüssiges Silizium wird zur Herstellung von polykristallinen Solarzellen zunächst in Blöcke gegossen. Bei ihrer Erstarrung zeichnet sich die typische Eisblumenstruktur aus einer Vielzahl von einzelnen Kristallen ab. Diese Kristallstruktur ist unterschiedlich groß, an ihren Grenzen treten Defekte auf. Wegen dieser Defekte beträgt der Wirkungsgrad einer polykristallinen Solarzelle lediglich 13 bis 15 Prozent. „Die monokristalline Solarzelle ist auf jeden Fall effektiver als die polykristalline Solarzelle, bei einer ausreichend großen Dachfläche ist das aber nicht allein entscheidend“, erklärt Marcel Brenner. Die dritte Alternative sind so genannte amorphe Solarzellen oder auch Dünnschichtzellen. Bei ihrer Herstellung werden sie als dünne Schicht auf eine Glasscheibe aufgebracht. Diese amorphen Solarzellen werden mit einer zweiten Glasplatte hermetisch versiegelt. Aufgrund der geringeren Materialkosten fallen auch die Kosten der Produktion im Wesentlichen geringer aus. Dünnschichtsolarmodule stellen deshalb die kostengünstige Option zur Nutzung der Photovoltaik dar, wobei der Wirkungsgrad dieser Dünnschichtzelle nur bei sechs bis acht Prozent liegt.

„Als Fazit kann man festhalten: Monokristalline Solarmodule sind die beste Wahl, wenn nur eine kleine Dachfläche für die Photovoltaikanlage zur Verfügung steht oder wenn eine möglichst hohe Leistung erzielt werden soll – das ist bei privaten Hausdächern meist der Fall. Polykristalline Module haben dagegen ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis und werden häufiger bei größeren Flächen genutzt“, erklärt Marcel Brenner.

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